Unter diesem Titel hat Prof. Dr. Peter F. Matthiessen in der Deutschen Zeitschrift für Onkologie (Ausgabe 04, 2018) eine Stellungnahme verfasst, die von vielen Hochschullehrern und Vertretern der Komplementärmedizin unterzeichnet wurde. Damit hat er eine wichtige Allianz zur Verteidigung der Homöopathie geschmiedet.
Peter F. Matthiessen warnt in seiner Stellungnahme davor, dass die Monopolisierung eines einzelnen Paradigmas mit der Ausbildung totalitärer Denkstrukturen einhergeht und dass dem Staat nach § 5 Abs. 3 des Grundgesetzes ein Wissenschaftsrichtertum im Sinne der Parteiergreifung für ein bestimmtes Paradigma grundsätzlich untersagt ist.
Die Stellungnahme, die Peter F. Matthiessen nur wenige Monate vor seinem Tod im April 2019 – kurz vor seinem 75. Geburtstag – verfasst hat, liest sich posthum wie ein wissenschaftsphilosophisches Testament, in dem der medizinische Pluralismus am Beispiel der Homöopathie verteidigt wird.
Artikel Homöopathie und intellektuelle Redlichkeit – Eine Stellungnahme