„Reporting Bias“ in Homöopathie-Studien
Der Artikel „Assessing the magnitude of reporting bias in trials of homeopathy: a cross-sectional study and meta-analysis“ von Gartlehner et al., veröffentlicht am 15. März im BMJ (British Medical Journal) hat deutlichen Widerspruch hervorgerufen.
Das Londoner Homeopathy Research Institut (HRI) geht in seinem Kommentar auf den “Reporting Bias” (“Berichtsverzerrung”) im Allgemeinen sowie im Bereich der Homöopathie ein: „[…] Eine neue Studie von Gartlehner et al. hebt ein bekanntes Problem hervor, das alle Bereiche der medizinischen Forschung betrifft und als sogenannter Reporting Bias bekannt ist. Dieser kann den Gesamtnachweis für die Wirksamkeit einer medizinischen Behandlung verzerren, wobei der Nutzen in der Regel überschätzt wird. In den Medienberichten über diese Studie, in denen behauptet wird, der Nutzen der Homöopathie sei ‚erheblich überschätzt‘ worden, wird die Aussage der Autoren nicht erwähnt, dass Reporting Bias ‚kein auf die Homöopathie beschränktes Phänomen‘ ist, sondern in allen Bereichen der klinischen Forschung auftritt.“
Mehrere Forschende haben darüber hinaus auf den Artikel von Gartlehner et al. direkt geantwortet.
Lesen Sie den Artikel im Original und die Reaktionen darauf …