HOMÖOPATHIE
Was sagt die Wissenschaft?
Anfang November 2021 legte WissHom eine 28-seitige aktuelle Übersicht über den Stand der Homöopathie-Forschung anhand ausgewählter wissenschaftlicher Arbeiten vor.
Die vier Autoren und Autorinnen – Univ.-Prof. Dr. med. Michael Frass (Wien), Curt Kösters, Arzt (Hamburg), Dr. sc. Susanne Ulbrich Zürni (Zürich) und Dr. med. vet. Petra Weiermayer (Wien) – stellen in ihrem Vorwort fest:
„Diese Arbeiten widerlegen einerseits die in den Medien häufig geäußerte Behauptung, die Wirksamkeit der Homöopathie sei nicht belegt. Wir zeigen, dass es qualitativ hochwertige klinische Studien gibt, in denen Unterschiede zwischen homöopathischen Behandlungen und Placebo oder einer anderen Behandlung zugunsten der Homöopathie wissenschaftlich belegt werden konnten.
Auch in der Grundlagenforschung wurde eine beträchtliche Anzahl von qualitativ hochwertigen Experimenten durchgeführt, welche spezifische Wirkungen homöopathischer Arzneimittel nachweisen konnten. Zudem zeigen wir, welche Beiträge die Homöopathie zu den aktuellen Herausforderungen in der Medizin wie z. B. Antibiotikaresistenz-Problematik, chronische Erkrankungen, Polypharmazie oder Nebenwirkungen von Therapien bei Krebserkrankungen leisten kann.“
Für eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Homöopathie-Forschung finden Sie im Literaturverzeichnis alle 71 zitierten Publikationen.
Lesen Sie die vollständige
Übersicht zur Homöopathie-Forschung …
Stellungnahmen betreffend Kapitel 3.4 in dieser Übersicht zur Homöopathie-Forschung
Kapitel 3.4: Homöopathie bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem nichtkleinzelligem Lungenkrebs – ergänzend zur konventionellen Behandlung (2020). In: Frass M. et al. (2021). Homöopathie – Was sagt die Wissenschaft? Eine aktuelle Übersicht über den Stand der Forschung anhand ausgewählter wissenschaftlicher Arbeiten, Seite 12.
Zu dieser Studie, die von einem anerkannten Team von OnkologInnen durchgeführt worden ist, wurde eine Anmerkung „Expression of concern“ publiziert: Die „Österreichische Agentur für wissenschaftliche Integrität“ (ÖAWI) hat ein „Final Statement“ erstellt, das der Arbeit schwere Mängel vorwirft. Die AutorInnen der Studie können alle Vorwürfe entkräften, keiner der behaupteten Fehler ist bei strenger Prüfung nachvollziehbar und hat irgendeine Auswirkung auf das Ergebnis der Studie. Eine akademische Auseinandersetzung wurde den AutorInnen verwehrt.