Im März 2017 vollendete Prof. Dr. Gerhard Resch (Wien) sein 80. Lebensjahr. Anlässlich dieses runden Geburtstags stellte sich der Jubilar der Zeitschrift “Homöopathie in Österreich” (Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin – ÖGHM) für ein Interview zur Verfügung. Es wurde geführt von Univ.-Prof. Dr. Michael Frass im Januar 2017.
WissHom gratuliert Prof. Dr. Gerhard Resch sehr herzlich!
Auszug aus dem Interview
[…] Sie sind ja ausgebildeter Internist und haben sich zunehmend der Homöopathie zugewandt, wie sehen sie die Positionen der konventionellen Medizin und der Homöopathie?
Für mich ist die Homöopathie der Königsweg in der Medizin schlechthin. Wenn es um echte Heilung geht und diese auch möglich ist, ist keine andere Behandlungsmethode der Homöopathie ebenbürtig – vorausgesetzt, sie wird ihrem Wesen gemäß eingesetzt und ist von den Voraussetzungen des Patienten her noch möglich. Die konventionelle Medizin behandelt vordergründig die Symptome. In der Homöopathie lassen wir uns von den Symptomen zum echten Heilmittel führen und die Symptome verschwinden nicht, weil sie unterdrückt werden, sondern weil das krankhafte Geschehen, das ihre Basis ist, nicht mehr da ist. Ich sehe keine echte Kontroverse zwischen diesen beiden und auch den vielen anderen Medizinmethoden. Wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist, muss man schauen, welche Methode noch so weit symptomatische Unterstützung liefern kann, dass der Schaden durch die Therapie minimiert werden kann. […]
Vollständiges Interview
Prof. Dr. Gerhard Resch beim Internationalen Coethener Erfahrungsaustausch (ICE)
Prof. Dr. Gerhard Resch ist im Rahmen von WissHom als Referent bei den ICEs 10 und 11 aufgetreten:
Vortrag ICE 10 (PDF): Resch, Gerhard. Einfluss philosophischer Grundhaltungen bei der Betrachtung der Homöopathie
Vortrag ICE 11 (PDF): Resch, Gerhard. Die Philosophie als Voraussetzung der Einordnung und umfassenden Nutzung der Ergebnisse von Wissenschaft und Kunst am Beispiel der Medizin